In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Menschen mit Morbus Parkinson, weltweit auf über 6 Millionen, mehr als verdoppelt. Fortschritte in der Behandlung haben zu einer Verbesserung der motorischen Symptome, wie langsame Bewegungen (Bradykinesie) und Steifheit, geführt.
Mit dem Fortschreiten der Krankheit sind Menschen mit Morbus Parkinson jedoch mit Gleichgewichtsstörungen und Einschränkungen beim Gehen konfrontiert, die mit einem erhöhten Sturzrisiko, sozialer Isolation und einer schlechteren Lebensqualität einhergehen.
Das Gehirn kann nicht-invasiv durch transkranielle Gleichstromstimulation (engl. transcranial direct current stimulation - tDCS) stimuliert werden. Der elektrische Strom moduliert die kortikale Erregbarkeit, was die Effekte einer trainingsbasierten Rehabilitation verstärken könnte.