Wichtige Ziele in der ersten Behandlung beim kardiovaskulären Risikomanagements (KRM) beinhalten ein Assessement des körperlichen Aktivitätslevels und die Motivation der Patienten zu einem aktiven Lebensstil.
Depressive Symptome und Altern stellen ein Hindernis dar, um einen aktiven Lebensstil aufzubauen. Dieser Zusammenhang wurde vor allem bei Patienten, die an kardiovaskulären Erkrankungen leiden (sekundäre Prävention Patienten) und in weiblichen Patienten gezeigt. Das Steigern der körperlichen Aktivität reduziert die vom Patienten wahrgenommene depressive Verstimmung bzw. Symptome und reduziert die Mortalitätsrate
Passend zu unseren Erwartungen fanden wir einen Zusammenhang zwischen depressiven Symptomen und körperlicher Inaktivität. Auch ist das Altern mit einer reduzierten körperlichen Aktivität assoziiert.
Jedoch unterscheiden sich diese Zusammenhänge zwischen Männern und Frauen nicht und auch nicht zwischen Patienten mit einem hohen kardiovaskulären Risiko ohne aber an einer kardiovaskulären Erkrankung zu leiden (primäre Präventionpatienten) und sekundären Präventionspatienten.